Rückblick zum Round Table
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Impulsvorträge
- Prof. Ulrich Hermann, Geschäftsführer der Arbeitsleben Inklusiv GmbH mit dem Impulsvortrag: „Arbeitsleben inklusiv denken: Von der Vision zur Realität“,
- Kamila Hollbach, Projektleiterin NGOs der Web Inclusion GmbH mit dem Impulsvortrag: „Technologischer Ansatz zur Barrierefreiheit mit eye-able“ und
- Lucy Weber, Projektleiterin beim Mut fördern e.V. mit spannenden Einblicken in den kurz zuvor fertiggestellten Online Mut-Atlas.
„Arbeitsleben inklusiv denken: Von der Vision zur Realität“
Als Quintessenz aus dem Vortrag von Prof. Hermann kann man zusammenfassen, dass die Arbeitsleben Inklusiv GmbH (https://arbeitsleben-inklusiv.de) für Institutionen bzw. Unternehmen das Siegel „Gerne inklusiv“ im ersten Schritt kostenfrei zur Verfügung stellt, sofern sich die Organisationen der Charta der Arbeitsleben Inklusiv GmbH anschließen. Mit diesem Siegel kann die jeweilige Institution aktiv einen internen Diskussionsprozess starten, der die Mitarbeitenden und die Institution selbst zum Thema einer inklusiven Arbeitskultur und den zugehörigen (Unternehmens-)Werten in einen Austausch bringen kann. Die Institution signalisiert zudem mit dem Siegel nach innen und außen, dass ihr eine inklusive Arbeitskultur am Herzen liegt. Das Ergebnis des Vortrags in einem Satz zusammengefasst: Das Siegel als Türöffner für Diskussionen rund um das Thema Inklusion im Unternehmen.
Technologischer Ansatz zur Barrierefreiheit mit eye-able“
Kamila Hollbach stellte uns die Software „eye able“ (https://eye-able.com/de) vor, die Websites barrierefrei bzw. auch barrierearm machen kann. Vor allem gemeinnützige Strukturen können darüber mit sehr geringem finanziellen Aufwand ihre jeweilige Website den gesetzlichen Gegebenheiten und Erfordernissen anpassen. Zusätzliche verfügbare KI-Tools und Assistenten ergänzen die Software und machen bestehende Online-Präsenzen ein großes Stück barriereärmer und weisen damit auch ein Stück die Richtung in eine inklusivere Welt.
Mut-Atlas
Den Abschluss bildete der Impulsvortrag von Lucy Weber, die allen Teilnehmern die wirklich „brandneue“ Online-Präsenz https://www.mut-atlas.de/ zeigte. Ob Notfallkontakte für akute persönliche Krisen einerseits oder auch die Recherche von bundesweiten Hilfsangeboten (ca. 11.000 verschiedene!) für hilfesuchende bzw. hilfebenötigende Menschen, all das bildet wunderbar einfach der neue Mut-Atlas ab.
Resümee der Teilnehmer
Netzwerken ist extrem wichtig und es gibt da noch eine Menge zu tun.
Neue Tools zur Hilfe, verbunden mit vielen Impulsen, auch übergreifend zu denken.
Die neuen persönlichen Kontakte ermöglichen natürlich auch neue Möglichkeiten.
Wunderbare praxisorientierte Lösungsangebote.
Vielfältige Inputs, die an Kontinuität gewinnen sollten!
Es wurde auch in der Diskussion klar, dass es bisher zu wenige Kooperationen im inklusiven Bereich gibt.
Besonders beeindruckt haben mich die eingeladenen Gäste, darunter ein Referent, der praxisnah gezeigt hat, wie Arbeitgeber echte Inklusion leben können und welche Strukturen dafür notwendig sind.
Wir müssen gemeinsam wollen!
Viele Hürden – vor allem für Menschen mit physischen, psychischen und sozialen Beeinträchtigungen – wurden sichtbar und bedürfen einer gemeinsamen Anstrengung.
Links zum Thema
- Präsentation „Arbeitsleben inklusiv denken: Von der Vision zur Realität“, Prof. Ulrich Hermann
- Präsentation „Technologischer Ansatz zur Barrierefreiheit mit eye-able“, Kamila Hollbach
- Präsentation „Vorstellung des MUT-ATLAS, dem digitalen Wegweiser mit psychosozialen Hilfsangeboten“, Lucy Weber
- Ablauf Round Table, Lutz Lange
- „Potenziale ohne Grenzen – Perspektiven einer Arbeitswelt für alle“, Christoph Biallas
- Veranstaltungshinweise Hochschule Neubrandenburg